Bali

Montag, 05. November 2012

Kuta

Kuta

Jetzt war der Ausflug nach Kuta fällig und es gab auch einen größeren Einkauf: Birgit und Regine wollten bei einem Lederschneider eine Tasche und einen Rucksack in Auftrag geben. Doch erst musste ausgiebig gehandelt werden, aber nach einigem Hin und Her stimmte der Preis und die die guten Stücke wurden bestellt. Die Hälfte wurde angezahlt und dann war die Spannung groß: Würde der Handle klappen? Würden Rucksack und Tasche am Mittwochabend wirklich bei uns im Hotel eintreffen. Dann sollte auch die Restzahlung fällig werden. Aber wie heißt es so schön? – No risk – no fun!

Dienstag, 06. November 2012

Neben einer Holzschnitzerei haben wir auf dem Weg nach Ubud auch eine Batikwerktatt besucht. Dies war denn eine etwas größere Versuchung für unser Reisebudget. Nach der Erkundung des Ortes Ubud haben wir dann noch eine Tempelanlage besichtigt. Hier sind wir dann auch asiatischen Touristen begegnet. Diese Gruppen waren teilweise von Hast, Eile und wenig Gespür für den religiösen Ort geprägt.

Batikwerkstatt

Batikwerkstatt

Ubud

Ubud

Chinesische Touristen

Chinesische Touristen

Dorf

Dorf

Auf dem Rückweg gab es noch einen Zwischenstopp in einer historische Dorfanlage. Hier lebte eine Famile vor allen von einer kleinen Landwirtschaft, Holzschnitzerei und auch den Besuchen der Touristen.

Mittwoch, 07. November 2012

Ausflug nach Kuta

Ausflug nach Kuta

Für den Ausflug nach Kuta nutzen wir für den Hinweg den Shuttleservice des Hotels, um uns dann zu Fuß auf den Rückweg zu machen. Nach dem Abendessen stieg die Spannung: Würden Rucksack und Tasche geliefert werden? Würde die Qualität stimmen. 20:00 uHr war vereinbart und es wurd 201:15 und auch halb neun: Der Lieferant kam nicht und auch ein Anruf erreichte uns nicht. Also fingen wir an zu telefonieren. Meine indonesische SIM-karte kam zum Einsatz und ich hatte auch prompt den Lederschneider am Ohr: Es würde etwas später werden. Er komme um 21:00 Uhr. Birgit und Regine wollten nun nicht mehr länger warten und zogen sich in die Zimmer zurück. Ich begab mich wieder auf meinen Warteposten in der Hotellobby.

Doch auch der neue Lieferzeitpunkt verstrich. Ein erneuter Anruf führte zu der Zusicherung, dass er auf dem Weg sei. Weitere Zeit verstrich und nun klingelte mein Mobiltelefon: „Wo wir denn wären. Er stände vor dem Eingang und da wäre alles dunkel und niemand zu finden.“ – Ich bin in der Lobby,“ entgegnete ich. „Das könne nicht sein.“ – „Doch ich bin in der Lobby!“. – Dann würde er mal sehen, wo denn nun der Eingang sei, an dem ich wäre. Weitere Minuten verstrichen und plötzlich fuhr eines der vielen Motorräder Balis fuhr vor: Es war der Taschenschneider mit seiner Ware. Die Rücksäcke und die Restzahlung wechselten die Besitzer. Beide Taschen waren in Qualität, Schnitt und Form genauso wie abgesprochen und auch der alte Rucksack und die alte Tasche waren wieder mitgekommen. Nach einigem Hin und Her stellte sich dann heraus, dass die Hoteleinfahrt wegen Bauarbeiten vor einiger Zeit verlegt worden war und wir nur den neuen Eingang kannten und er am alten Eingang gewesen war. Nach dem Abschied von dem freundlichen Handwerker (und Händler) ging dann auch für mich ein langer Tag fast zu Ende. Denn erst mussten Birgit und Regine ihre neuen Lederstücke in Augenschein nehmen. Ein Entschluss stand dann schnell fest: die alte Tasche und auch der alte Lederrucksack würden ihren Weg nicht wieder nach Deutschland finden.

Donnerstag, 08. November 2012

Abend am Strand

Abend am Strand

Strandleben

Strandleben

„Dhyana Pura – Eine Zeit geht zu Ende“ heißt es nicht nur für uns, sondern auch für das Hotel. das dann zum Monatsende geschlossen wurde. Für das Gelände stand eine ungewisse Zukunft bevor und eines der ersten Hotel an dem Strandabschnitt musste seinen Betrieb einstellen. Ursache war wohl der Erweiterungsbau, der die Zukunft sichern sollte und am Ende zu groß für die Finanzkraft der Eigentümer war. Besonders für das Personal war dieser Zeitpunkt hart: ausserhalb der Saison ist es nahezu unmöglich eine neue Anstellung zu finden. Dies war in einigen Gesprächen zu hören aber besonders auch zu spüren. Wenn das Gelände wie in der Nachbarschaft neu bebaut wird, dann wird dort ein großer Hotelkomplex anstelle der vielen kleineren Gebäude entstehen.

Für uns hieß es noch einmal: Faulenzen, Lesen, Dösen aber auch noch einmal ein Gang den Strand entlang. Da unser neuer Rucksack vom Lederschneider am Vorabend gekommen war, brauchten wir auch nicht mehr los und ihn abholen. 🙂

Freitag, 09. November 2012 – Samstag, 10. November 2012

Abschied

Abschied

Noch einmal ein Vormittag in Ruhe und die letztne Dinge zusammenpacken und schon war es MIttagszeit. Nun ging es mit dem Taxi zum Fluhafen in Denbasar, einchecken und dann erst einmal Pause bis zum Boarding. Die erste Etappe nach Singapur. Von Dort ging es dann nach einem Zwischenstopp nach Amsterdam. Hier war dann eine längere Wartezeit auf den Flug nach Hannover angesagt. Die andere mögliche Verbindung mit weniger als 90 Minuten Aufenthalt hatten wir nocht buchen wollen, weil uns das zu riskant gewesen war. Doch so kamen wir dann am frühen Nachmittag wieder in Hannover an und auch unser Gepäck war mit gekommen, sodass wir direkt mit unserem Flughafen shuttle weiter nach Hause reisen konnten.

Umsteigen in Amsterdam

Umsteigen in Amsterdam

36 Stunden waren wir nun auf den Beinen bzw im Flieger gewesen. Damit uns der Jetlag nicht auf dem falschen Fuß erwischen konnte, hieß es nun bis zum normalen Abend warten um dann endlich ins Bett zu gehen. Doch in den nächsten Tagen war dann die Nacht trotzdem noch einige Mal vor dem Weckerklingeln zu Ende.

Veröffentlicht am , von heinrich | Kommentare deaktiviert für Freitag, 09. November 2012 – Samstag, 10. November 2012